Aphorismen für den Alltag
Erst wenn man einsieht,
dass kein Mensch
völlig schwarz ist
wie ein Teufel
und dass auch keiner
völlig weiß ist wie ein Engel,
sondern dass wir alle
gestreift sind wie Zebras
– oder grau wie Esel –
und erst,
wenn man aus dieser Einsicht
die praktische Folgerung zieht,
hat man die Möglichkeit,
die Mitmenschen
wirklich zu verstehen.
Albert Einstein:
Wenn das alte Jahr erfolgreich war, dann freue Dich aufs Neue. Und war es schlecht, ja dann erst recht.
Laotse zitiert nach Robert Walser:
Wer eine Behauptung aufstellt und nicht gleichzeitig das Gegenteil erwähnt, sagt nur die halbe Wahrheit. Nichts existiert ohne sein Gegenteil.
Aldous Huxley:
Wer so tut, als bringe er die Menschen zum Nachdenken, den lieben sie. Wer sie zum Nachdenken bringt, den hassen sie.
Oscar Wilde:
Einige verbreiten Freude, wo immer sie gehen; andere, wann immer sie gehen.
Gustave Flaubert:
Erfolg sollte stets nur die Folge, nicht das Ziel des Handelns sein.
Abraham Lincoln:
Halte Dir jeden Tag 30 Minuten für Deine Sorgen frei, und in dieser Zeit mach ein Nickerchen.
Dante Aligheri:
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt sie an und handelt.
Unbekannt:
Die beste Vorbereitung auf morgen: Gib heute Dein Bestes! |
Friedrich Wilhelm Nietzsche:
Das beste Mittel, jeden Tag gut zu beginnen, ist, beim Erwachen daran zu denken, ob man nicht wenigstens einem Menschen an diesem Tag eine Freude machen könne.
Unbekannt:
Freundlichkeit in Worten schafft Vertrauen. Freundlichkeit im Denken schafft Tiefe. Freundlichkeit im Geben schafft Liebe.
Unbekannt:
Im November verstecken sich die wahren Schätze des Jahres, für diejenigen, die bereit sind, genauer hinzuschauen.
Unbekannt:
Der Dezember ist ein Monat der Besinnung und des Innehaltens. Nutze diese Zeit, um zur Ruhe zu kommen, Dankbarkeit zu empfinden und neue Hoffnungen für das kommende Jahr zu wecken.
Der Morgen beginnt gestern
Die Alte hält die junge Hand,
der Junge führt den Alten.
Im Gestern fängt das Morgen an,
das Heute zu gestalten.
Das Leben vor und hinter sich,
ein hohes Ziel vor Augen,
durchwandern beide Schritt für Schritt
soweit die Kräfte taugen,
den weiten Weg in fremdes Land,
die Zukunft zu gewinnen,
mit deren Blick und frischem Mut
gemeinsam zu beginnen.
Der Alte geht dem Ende zu,
bedächtig, ohne Sorgen,
der Junge fühlt und lernt von ihm:
Im Gestern liegt das Morgen!
MICHELANGELO:
Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Deine Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Deine Gefühle.
Achte auf Deine Gefühle, denn sie werden Dein Verhalten.
Achte auf Deine Verhaltensweisen, denn sie werden Deine Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden Dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal.
Achte auf Dein Schicksal, indem Du jetzt auf Deine Gedanken achtest.
Was du mir sagst, das vergesse ich.
Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich.
Was du mich tun lässt, das verstehe ich.
Glückliche Menschen
Schon oft habe ich mich gefragt:
Warum sind manche Menschen so glücklich
und andere so unglücklich?
Auf der Suche nach den tiefsten Gründen
für das Glück des Menschen habe ich niemals
das Geld gefunden, den Besitz, den Luxus,
das Nichtstun, das Profitieren.
Bei glücklichen Menschen fand ich aber immer
spontane Freude an kleinen Dingen, Einfachheit.
Sie sind überdurchschnittlich ehrlich, offen und unkompliziert.
Glückliche Menschen besitzen eine gehörige Portion Humor.
Er macht es ihnen möglich zu lachen,
manchmal sogar über ihr eigenes Elend.
Grosser Geist, gib mir die Kraft, meinen grössten Feind zu besiegen – mich selbst.
Verehre die Alten Menschen und höre auf das Wort deiner Eltern.
Urteile nie über einen Menschen, ehe du nicht drei Meilen in seinen Mokassins gelaufen bist.
Gedanken sind die Taten von morgen.
Was ist das Leben? Der Hauch eines Büffels im Winter…
Ein schönes Gesicht macht noch keinen guten Ehemann.
Ein einzelner Zweig bricht, doch ein Bündel von Zweigen ist stark.
Das Herz eines Menschen, das sich der Natur entfremdet, wird Hart.
Der Tod ist der Wechsel in eine andere Welt.
Schweigen ist stärker als Worte.
Nicht behindert zu sein ist wahrlich kein Verdienst, sondern ein Geschenk, das jedem von uns jederzeit genommen werden kann.